Der Jester - Mensch

Name: unbekannt

Ruf/Spitzname: Narr, Dieb

Wesen: verschlagen, trügerisch

Geschlecht: männlich

Alter: 24

Aussehen: ausgemagert, kalte graue Augen, untermalt von dunklen Ringen, dunkler Kinnbart, kurzgeschorrene Haare

Kleidung: als Narr trägt er ein farbenfrohes Kostüm, mit vielen Glöckchen und eine lilane Narrenkappe mit zwei Hörnern; auf seinen Streifzügen bevorzugt er ein schlichtes schwarzes Stoffhemd und eine farblich angeglichene Leinenhose, dazu ein dunkelblauer Umhang mit Kapuze. Das Schuhwerk erweckt den Anschein von gegerbten dunklem Leder, doch birgt diese Kluft so ihre Geheimnisse
Waffen: zwei Armklingen, die der Jester ein und ausfahren kann, einen Beutel Rauchbomben, eine kleine mit Gift und in den Schuhen zwei kleine Messer versteckt.
Magische Fähigkeiten: keine.

Schwäche: der Jester ist sehr paranoid und neigt dazu, in seinem Wahn die Fähigkeit zu verlieren, zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können. Meist sieht er erst, was er angestellt hat, nachdem er wieder Ruhe fand
Besonderheiten: ( z.B. Begleiter ) der Jester ist der geborene Schausteller. Das Leben hat ihn gelehrt, sein wahres Ich zu verbergen. Als Narr spielt er die Rolle des Vergnügten und amüsiert die Massen durch seine Illusionen und Kapriolen. Als Dieb schließt er sein Innerstes weg und arbeitet emotionslos, aber effizient. Neben seinen Waffen trägt der Jester immer einen Dietrich mit sich und ein dünnes Seil mit einem kleinen Enterharken, um nahezu jede Mauer damit zu erklimmen.

Geschichte: als er noch ein Knabe war, unternahmen seine Eltern mit dem Jungen eine Reise. Doch auf dem Weg durch unwegsame Wälder wurden die Familienkutsche überfallen, die Eltern wurden beiden gemeuchelt, der Junge schwer verletzt. Die Räuber warfen die Körper achtlos an den Straßenrand und flohen. Es war ein Wink des Schicksals, dass eine Gruppe von Zigeunern den Weg entlang fuhr und die Körper der Opfer entdeckten. Sie versorgten die Wunden des Jungen und nahmen ihn in ihre Gruppe auf. Fortan lebte er wie einer von ihnen, erlernte die Künste der Unterhaltung sowie das Handwerk der Diebe. Bis zu seinem 21. Geburtstag zog er mit den Zigeunern, gab sich immer wieder andere Namen, um seinen eigenen auszulöschen und mit ihm die verbundenen Erinnerungen. Dann trennte er sich, und zog alleine umher. Tagsüber verrichtet er nun das Werk eines Schaustellers, wird als Narr zu Hofe geladen und belustigt den Adel. Des Nachts streift er durch die Dunkelheit und stiehlt oder mordet, immer dem Gebot des Höchstbietenden folgend. Sein Leben ist gefährlich und er hat nur sich selbst. Er ist immer drauf bedacht, seine Fähigkeiten zu verbessern, sei es in den Tricks eines Narren oder in den Künsten eines Diebes.